- Artikel-Nr.: L618-010
- Packungsinhalt: - 100g Pulver im Standbeutel
Wilde Karde Pulver
Wilde Karde (Dipsacus fullonum)) Pulver hergestellt aus den ZZZZZ
Was ist Wilde Karde?
Obwohl die Wilde Karde mit ihren stacheligen Blütenständen stark an eine Distel erinnert, zählt sie rein botanisch gesehen nicht dazu, sondern gehört einer gänzlich anderen Pflanzenfamilie an. Ihr botanischer Name ist auf das griechische Wort „dipsa“ zurück zu führen, das übersetzt „Durst“ bedeutet. Die wilde Karde vermag nämlich den Durst der Wildtiere aber auch Menschen zu stillen. Bei jedem Regen fängt die Wildpflanze den Niederschlag in ihren trichterförmigen Blättern auf und bewahrt ihn hier für durstige Wanderer und Tiere sorgsam auf.
Auch der Name „Wilde Karde“ ist nicht einfach so entstanden, sondern basiert auf einer mittelalterlichen Tradition. Zur damaligen Zeit wurden die Blütenköpfe geerntet und nach dem Trocknen zum Kämmen der Wolle genutzt, damit diese anschließend gesponnen werden konnte. Diesen Vorgang nannte man „Karden“.
Zu finden ist die bis zu zwei Meter hohe Staude in vielen Teilen Europas, Asiens und Nordafrikas. Die zweijährige Pflanze bildet in ihrem ersten Lebensjahr ihre Blattrosette aus. Im Folgejahr sprießt erst der stachelige Stängel, der die aufrechten Blütenstände trägt. Diese Blütenstände können eine Länge von bis zu 8 Zentimetern erreichen. Auf den ersten Blick mag die Blüte recht unscheinbar erscheinen. Schließlich blühen die winzigen violetten Einzelblüten niemals zeitgleich. Vielmehr blühen sie kreisförmig auf und bilden dabei eine Art wandernden Ring über den gesamten Blütenstand, der den aufmerksamen Betrachter an kreisförmig wandernde Hauterscheinungen bei uns Menschen erinnern mag.
Uns liegt die Gesundheit von Mensch und Umwelt gleichermaßen am Herzen. Deshalb schreiben wir Nachhaltigkeit groß und verarbeiten ausschließlich Karde-Wurzeln, die unseren hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden.
Die Wilde Karde und die Volksheilkunde
In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Heilpflanze bereits seit über 2000 Jahren erfolgreich eingesetzt. Laut erfahrener Ärzte und Heilpraktiker sind die Wurzeln als kühl klassifiziert und dem Funktionskreis Leber und Niere zugeordnet. Ihre kühle „Eigenschaft“ nutzen Volksheilkundler vor allem, um Hitze aus dem Körper zu vertreiben und die Ursache zu beseitigen. Deshalb kommt die wilde Karde zur Stärkung des Abwehrsystems und bei allen Hauterscheinungen zum Einsatz. Nach Auffassung der TCM hat die Heilpflanze jedoch noch weitere gute Eigenschaften im Gepäck weshalb sie zum Ausleiten von Wind-, Kälte und Nässe genutzt wird. Chinesische Volksheilkundler gehen davon aus, dass diese körperlichen Erscheinungen zu schmerzhaften Gelenken führen. Die Wilde Karde kann hier laut versierter Ärzte Abhilfe schaffen. Auch auf das sogenannte Qi (die allumfassende Lebensenergie) kann Dipsacus fullonium Einfluss nehmen, indem es alle Verdauungssäfte harmonisiert.
Laut des Ethnobotanikers Dr. Wolf-Dieter Storl ist die wilde Karde nicht nur eine Heil- sondern gar keine Zauberpflanze, der ein solches Potential inne wohnt, dass sie sogar bei B0RRELl0SE helfen kann. Bereits im Mittelalter nutzen die Menschen die sogenannte Signaturenlehre. Man war davon überzeugt, dass das Aussehen einer Pflanze bereits auf ihr Einsatzgebiet schließen ließ. Schenkt man dieser mittelalterlichen Lehre Glauben, so erinnert das kreisförmige Aufflackern der Blüten tatsächlich an die viel gefürchtete Wanderröte.
Was steckt drin?
Leider sind noch nicht alle wertvollen Inhaltsstoffe der wilden Karde entschlüsselt. Allerdings ist inzwischen bekannt, dass die Heilpflanze Bitterstoffe, Saponine und Phenole enthält. Bitterstoffe regen die Verdauungssäfte an. Saponine wirken besänftigend auf Entzündungen, stärken die körpereigene Abwehr und schützen das Herz-Kreislaufsystem. Phenole gelten als hochwirksame Antioxidantien, die nicht nur den Alterungsprozess verlangsamen sondern auch Entzündungen in Schach halten.
Inhaltsstoffe
Wilde Karde (Dipsacus fullonum) aus den Wurzeln