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- Artikel-Nr.: E201-005
- Packungsinhalt: 50 ml Tinktur in einer Pipettenflasche
Eigenschaften
Karde Tinktur (1 : 4)
Wilde Karde (Dipsacus fullonum) Tinktur hergestellt aus der gemahlenen Wurzel
Was ist die Wilde Karde? (Dipsacus fullonium)
Obwohl die Wilde Karde mit ihren stacheligen Blütenständen stark an eine Distel erinnert, zählt sie rein botanisch gesehen nicht dazu, sondern gehört einer gänzlich anderen Pflanzenfamilie an. Ihr botanischer Name ist auf das griechische Wort „dipsa“ zurück zu führen, das übersetzt „Durst“ bedeutet. Die wilde Karde vermag nämlich den Durst der Wildtiere aber auch Menschen zu stillen. Bei jedem Regen fängt die Wildpflanze den Niederschlag in ihren trichterförmigen Blättern auf und bewahrt ihn hier für durstige Wanderer und Tiere sorgsam auf.
Auch der Name „Wilde Karde“ ist nicht einfach so entstanden, sondern basiert auf einer mittelalterlichen Tradition. Zur damaligen Zeit wurden die Blütenköpfe geerntet und nach dem Trocknen zum Kämmen der Wolle genutzt, damit diese anschließend gesponnen werden konnte. Diesen Vorgang nannte man „Karden“.
Zu finden ist die bis zu zwei Meter hohe Staude in vielen Teilen Europas, Asiens und Nordafrikas. Die zweijährige Pflanze bildet in ihrem ersten Lebensjahr ihre Blattrosette aus. Im Folgejahr sprießt erst der stachelige Stängel, der die aufrechten Blütenstände trägt. Diese Blütenstände können eine Länge von bis zu 8 Zentimetern erreichen. Auf den ersten Blick mag die Blüte recht unscheinbar erscheinen. Schließlich blühen die winzigen violetten Einzelblüten niemals zeitgleich. Vielmehr blühen sie kreisförmig auf und bilden dabei eine Art wandernden Ring über den gesamten Blütenstand, der den aufmerksamen Betrachter an kreisförmig wandernde Hauterscheinungen bei uns Menschen erinnern mag.
Uns liegt die Gesundheit von Mensch und Umwelt gleichermaßen am Herzen. Deshalb schreiben wir Nachhaltigkeit groß und verarbeiten ausschließlich Karde-Wurzeln, die unseren hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden.
Die Wilde Karde und die Volksheilkunde
In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Heilpflanze bereits seit über 2000 Jahren erfolgreich eingesetzt. Laut erfahrener Ärzte und Heilpraktiker sind die Wurzeln als kühl klassifiziert und dem Funktionskreis Leber und Niere zugeordnet. Ihre kühle „Eigenschaft“ nutzen Volksheilkundler vor allem, um Hitze aus dem Körper zu vertreiben und die Ursache zu beseitigen. Deshalb kommt die wilde Karde zur Stärkung des Abwehrsystems und bei allen Hauterscheinungen zum Einsatz. Nach Auffassung der TCM hat die Heilpflanze jedoch noch weitere gute Eigenschaften im Gepäck weshalb sie zum Ausleiten von Wind-, Kälte und Nässe genutzt wird. Chinesische Volksheilkundler gehen davon aus, dass diese körperlichen Erscheinungen zu schmerzhaften Gelenken führen. Die Wilde Karde kann hier laut versierter Ärzte Abhilfe schaffen. Auch auf das sogenannte Qi (die allumfassende Lebensenergie) kann Dipsacus fullonium Einfluss nehmen, indem es alle Verdauungssäfte harmonisiert.
Laut des Ethnobotanikers Dr. Wolf-Dieter Storl ist die wilde Karde nicht nur eine Heil- sondern gar keine Zauberpflanze, der ein solches Potential inne wohnt, dass sie sogar bei B0RRELl0SE helfen kann. Bereits im Mittelalter nutzen die Menschen die sogenannte Signaturenlehre. Man war davon überzeugt, dass das Aussehen einer Pflanze bereits auf ihr Einsatzgebiet schließen ließ. Schenkt man dieser mittelalterlichen Lehre Glauben, so erinnert das kreisförmige Aufflackern der Blüten tatsächlich an die viel gefürchtete Wanderröte.
Was steckt drin?
Leider sind noch nicht alle wertvollen Inhaltsstoffe der wilden Karde entschlüsselt. Allerdings ist inzwischen bekannt, dass die Heilpflanze Bitterstoffe, Saponine und Phenole enthält. Bitterstoffe regen die Verdauungssäfte an. Saponine wirken besänftigend auf Entzündungen, stärken die körpereigene Abwehr und schützen das Herz-Kreislaufsystem. Phenole gelten als hochwirksame Antioxidantien, die nicht nur den Alterungsprozess verlangsamen sondern auch Entzündungen in Schach halten.
Karde Tinktur ohne bedenkliche Zusatzstoffe
Dieses Nahrungsergänzungsmittel enthält keine künstlichen Farbstoffe, keine Geschmacksstoffe, keine Zuckerzusätze, keine Laktose, kein Gluten.
Karde Tinktur Bestandteile
Inhaltsstoff | Inhalt pro Tageshöchstdosis | Info |
---|---|---|
Karden-Wurzel, alkoholisch extrahiert (Dipsacus fullonum– dieser Inhaltsstoff aus biologischem Anbau) | etwa 300 mg | Bio-Inhaltsstoff |
Auszugsmittel Ethanol | etwa 0,5 g |
Dazu nur reines Wasser.
Karde Tinktur Einnahmeempfehlung
Die längerfristig vorgesehene Tagesdosis ist 40 Tropfen (1,2 Milliliter) pro Tag, am besten aufgeteilt auf drei Einnahmen je etwa 13 Tropfen. Beginnen Sie zunächst nur mit insgesamt 9 Tropfen (ca. 0,3 Milliliter) pro Tag – oder dreimal 3 Tropfen - und steigern Sie danach über 2 Wochen hinweg bis zur längerfristigen Tagesdosis. Verwenden Sie die mitgelieferte Pipette, um die Tropfen zu zählen.
Hinweise
Nahrungsergänzungsmittel sind ganz allgemein kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Vor Wärme geschützt, trocken und unbedingt außerhalb der Reichweite von Kindern lagern. Die hier empfohlene tägliche Verzehrmenge soll in der Regel nicht überschritten werden.
Die Tinktur ist naturtrüb und muss vor dem Gebrauch geschüttelt werden.
Enthält 45 Vol.-% Alkohol, allerdings nur mit einer geringen Tagesdosis-Menge von etwa 0,5 Gramm.