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- Artikel-Nr.: E258-005
- Packungsinhalt: - 50 ml Tinktur in einer Pipettenflasche
Eigenschaften
Johanniskraut Tinktur (1 : 4)
Johanniskraut (Hypericum perforatum) Tinktur hergestellt aus der Schale
Was ist Johanniskraut?
Johanniskraut ist in Europa und in den westlichen Teilen Asiens beheimatet. Die bis zu 90 cm hohe Staude wächst bevorzugt an Wegesrändern, Dämmen und in lichten Wäldern. Die Blätter wirken bei genauerer Betrachtung leicht perforiert. Dies sind jedoch die sogenannten Sekretbehälter in denen sich die ätherischen Öle und Harze befinden.
Das besondere Highlight der Pflanze sind allerdings die unzähligen gelben Blüten, die sich blutrot färben, sobald man sie zerreibt.
Johanniskraut genießt vor allem seit dem Mittelalter ein besonderes Ansehen. Damals galt es für die Menschen als Inbegriff der Sonne. Für sie war klar: Johanniskraut speichert Sonnenenergie und vermag jegliche Schatten zu überwinden. Vielleicht wird die Pflanze deshalb im Volksmund auch gerne als „Hexenkraut“ bezeichnet.
Die Kraft der Sonne
Im Mittelalter wurde Hypericum nicht nur wegen seines Aussehens, sondern vor allem wegen seiner Wirkungsweise als Heilkraut verehrt. Konrad von Megenburg, der sich mit den Schätzen der Natur befasste, widmete dem Johanniskraut ein eigenes Kapitel in einem seiner Bücher. Darin listet er auch die Hauptanwendungsgebiete der damaligen Zeit auf: „Johanniskraut kräftigt Herz und Leber, reinigt die Nieren, heilt Geschwüre und zieht Gifte aus (dem Körper)“. In der Volksheilkunde wurde die Heilpflanze zusätzlich auch zur Stabilisierung der Atmungsorgane und der Galle eingesetzt. Der berühmte Arzt Paracelsus war ebenfalls ein großer Fan von Johanniskraut.
Er sprach der Heilpflanze gleich vier unterschiedliche Tugenden bzw. Wirkungsweisen zu:
- Phantasmata (unter diesem Begriff vereinte Paracelsus Geisteszustände, die mit „tollen Geistern und Fantastereien“ einhergehen.)
- Wurm Tugend (In der Volksheilkunde galt Johanniskraut als besonders wirksam gegen Würmer)
- Wunden Tugend (Auch bei Wunden setzte man Johanniskraut bevorzugt ein. Paracelsus ging sogar noch einen Schritt weiter und schrieb: „Kein Kraut ist in allen Ländern zu finden, das in Heilung der Wunden, Quetschungen, Verrenkungen, alten faulen Schäden diesem beykomme.“)
- Balsamische Tugend (Auch Pfarrer Künzle war von den vielfältigen Anwendungsgebieten der Heilpflanze überzeugt und hob primär die wohltuende Wirkung bei Schmerzen hervor. Er empfahl: „Innerlich heilt es Kolik, heilt schnell alle Stich- und Schnittwunden und sollte in keinem Haushalt fehlen.“)
Verwendete Pflanzenteile
Wir verwenden für unsere Produkte ausschließlich gemahlenes Kraut aus Wildwuchs. Selbstverständlich achten wir dabei auf das höchste Maß an Qualität und Reinheit.
Das steckt drin
Johanniskraut enthält ein wahres Füllhorn unterschiedlicher Inhaltsstoffe, wie Anthracenderivate, Flavonoglykoside, Proanthocyanidine, Gerbstoffe und ätherische Öle.
Johanniskraut Tinktur ohne bedenkliche Zusatzstoffe
Dieses Nahrungsergänzungsmittel enthält keine künstlichen Farbstoffe, keine Geschmacksstoffe, keine Zuckerzusätze, keine Laktose, kein Gluten.
Johanniskraut Tinktur Bestandteile
Inhaltsstoff | Inhalt pro Tageshöchstdosis |
---|---|
Johanniskraut – gemahlene Blätter (Hypericum perforatum) | etwa 1000 mg |
Auszugsmittel Ethanol | etwa 2 g |
Dazu kommen Spuren von Essigsäure aus Bio-Apfelessig (unter 1 %) und reines Wasser.
Johanniskraut Tinktur Einnahmeempfehlung
Die längerfristig vorgesehene Tagesdosis ist 120 Tropfen (ca. 4 ml) pro Tag, am besten aufgeteilt auf drei Einnahmen zu je etwa 30 Tropfen.
Beginnen Sie zunächst nur mit insgesamt 60 Tropfen (ca. 2 ml) per Tag – oder dreimal 20 Tropfen – und steigern Sie danach über einige Tage hinweg bis zur längerfristigen Tagesdosis.
Verwenden Sie die mitgelieferte Pipette, um die Tropfen zu zählen.
Hinweise
Nahrungsergänzungsmittel sind ganz allgemein kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Vor Wärme geschützt, trocken und unbedingt außerhalb der Reichweite von Kindern lagern. Die hier empfohlene tägliche Verzehrmenge soll in der Regel nicht überschritten werden.
Die Tinktur ist naturtrüb und muss vor dem Gebrauch geschüttelt werden.
Wichtig: Enthält 65 Vol.-% Alkohol. Dieses Produkt ist für schwangere und stillende Frauen nicht geeignet. Allgemein ist die Einnahme nicht länger als 3 Monate am Stück zu empfehlen, danach ist eine einmonatige Unterbrechung bis zur fortgesetzten Einnahme ratsam.
Achtung: Während der Einnahme intensive Sonne vermeiden.