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- Artikel-Nr.: E243-005
- Packungsinhalt: - 50 ml Tinktur in einer Pipettenflasche
Eigenschaften
Schöllkraut Tinktur (1 : 4)
Schöllkraut (Chelandonium majus) Tinktur hergestellt aus den Blättern
Was ist Schöllkraut (Chelandonium majus)?
Schöllkraut ist hierzulande mittlerweile als „Giftpflanze“ deklariert. Bevor du nun aber das Lesen einstellst, bedenke bitte die Worte des berühmten Arztes Paracelsus: „Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Es kommt alleine auf die Dosis an.“
Diese Aussage trifft im Grunde genommen auf alle Heilpflanzen zu – im besonderen Maße eben in Bezug auf Schöllkraut. Als giftig gilt übrigens der gelb-orangefarbene Milchsaft in den Stängeln und im Herbst auch die Wurzeln.
Die Pflanze aus der Familie der Mohngewächse gehört zu den sommergrünen, krautigen Pflanzen. Mit ihren gelben Blüten und einer Höhe von bis zu 70 cm ist das Schöllkraut ein toller Anblick, der mittlerweile auch bei uns genossen werden kann. Ursprünglich stammt die Pflanze nämlich aus Teilen Eurasiens und dem Mittelmeerraum. Zu finden ist Schöllkraut an Wegesrändern, auf Schuttplätzen und in Mauerspalten – überall dort, wo genügend Stickstoff zur Verfügung steht.
Wir verwenden für unsere Aromatherapietinktur gemahlene Schöllkrautblätter aus nachhaltigem Anbau.
Vom Heilmittel zur Giftpflanze
Aufzeichnungen aus dem 1. Jh. unserer Zeitrechnung belegen, dass Schöllkraut großes Ansehen genossen hat. Für die bekannten Ärzte Dioskurides und Plinius war die Heilpflanze besonders hilfreich bei „Verdunklung der Augen“ und Zahnschmerzen, die zur damaligen Zeit wohl viele Menschen plagten. Auch bei Gelbsucht und Hautproblemen wurde die Tinktur verordnet. Im Mittelalter wurde das Einsatzgebiet, Aufzeichnungen zur Folge, auf Menstruationsbeschwerden und Bauchkrämpfe erweitert, bevor dem Schöllkraut im deutschsprachigen Raum der Status als Heilpflanze aberkannt wurde.
In der traditionellen chinesischen Medizin spielt Schöllkraut hingegen nach wie vor eine wichtige Rolle. Dort ist es den Funktionskreisen Galle, Leber, Magen, Gedärme und Lunge zugeordnet. Fernöstliche Therapeuten und Volksmediziner verordnen die Heilpflanze zur Stärkung der oben genannten Organe. Darüber hinaus kommt Schöllkraut in der TCM auch bei Magen- und Darmschmerzen, Hautproblemen, Kopfschmerzen, Reizbarkeit, (chronischem) Husten und vielem mehr zum Einsatz.
Auch wenn nicht alle Inhaltsstoffe des Schöllkrauts bekannt sind, weiß man, dass die Pflanze folgende Komponenten enthält:
Alkaloide (wie Berberin, Chelerythrin, Chelidonin), Flavonoide, eiweißspaltende Enzyme
Inhaltsstoffe
Diese Aromatherapie-Tinktur ist ein alkoholischer Auszug aus den Blättern des Durchwachsenen-Wasserdost.
Auszugsmittel Ethanol: (65 Vol.-%).
Dazu kommen Spuren von Essigsäure aus Bio-Apfelessig (unter 1 %) und reines Wasser.
Hinweise
Wir verkaufen diese Tinktur ausschließlich als natürlichen Raumduft zur Aromatherapie. Vor Wärme geschützt und unbedingt außerhalb der Reichweite von Kindern lagern.
Schöllkraut (Chelidonium majus) ist in der Europäischen Union bisher nicht zum Verkauf als Nahrungsergänzung zugelassen (gemäß den Bestimmungen der Novel-Food-Verordnung der EU).
Als Hersteller müssen wir daher aus rechtlichen Gründen ausdrücklich von der inneren und äußeren Anwendung dieser Tinktur abraten. Eine solche Anwendung würde gegen unseren Rat stehen und eigenverantwortlich erfolgen.
Vorsicht: Schöllkraut ist leicht giftig!