- Artikel-Nr.: E238-005
- Packungsinhalt: 50 ml Tinktur in einer Pipettenflasche
Eigenschaften
Kalifornischer Mohn Tinktur (1 : 4)
Was ist kalifornischer Mohn (Eschscholzia californica)?
Wie der Name schon vermuten lässt, gehört der kalifornische Mohn zur Gattung Mohn. Wie für alle Mohngewächse üblich bestehen seine gelb bis orangefarbenen Blüten aus vier Kronblättern und zahlreichen Staubblättern. Beheimatet ist der bis zu 60 cm hohe, kalifornische Mohn ursprünglich in Amerika. Dort entdeckte ihn 1816 der Berliner Naturforscher Adelbert von Chamisso. Er brachte einige Samen mit nach Europa und benannte die Pflanze kurzerhand nach seinem Reisebegleiter Johann Friedrich Eschscholtz. Der botanische Name Eschscholzia californica war somit geboren. Allerdings sollte es nicht nur bei diesem Namen bleiben. Im Laufe der Zeit kamen weitere dazu, wie Goldmohn, Kappenmohn oder Schlafmützchen. Die Namen Kappenmohn und Schlafmützchen verdankt Eschscholzia californica den beiden Kelchblättern, von denen die Blüte umgeben ist. Kurz vor dem Erblühen reißt diese Kappe an der Basis auf und wird von der Pflanze nach und nach abgestreift.
Das Schlafmützchen liebt nährstoffreiche Böden und fühlt sich im offenen Grasland besonders wohl. Zu bestaunen sind die leuchtenden Blüten übrigens nur bei sonnigem Wetter und das nur zwischen 10 und 17.00 Uhr.
Für unsere Produkte verwenden wir ausschließlich gemahlenes Kraut aus biologisch wertvollem Anbau.
Die bedeutendste Medizinpflanze der amerikanischen Ureinwohner
Hierzulande wird der kalifornische Mohn gerne als Giftpflanze deklariert. In seiner Heimat hingegen schwört man auf die Wirkung des Goldmohns. Seit Jahrhunderten gehört die Heilpflanze zum festen Bestandteil der amerikanischen Urmedizin. Dort wurde und wird er nicht nur als Schmerzmittel bei Kopf- und Zahnschmerzen eingesetzt, sondern gilt auch als hoch effektives Schlaf- und Beruhigungsmittel. Die Ureinwohner nutzen die Pflanzenkraft auch für ihre Kinder, um deren Schlafstörungen und nervöse Übererregbarkeit auf allen Ebenen auszubalancieren. Weitere Anwendungsgebiete der amerikanischen Volksmedizin sind Magenschmerzen, Wundreinigung und Schutz vor Parasiten und Stechmücken.
Das steckt drin:
Der Großteil der Inhaltsstoffe ist noch längst nicht entschlüsselt. Inzwischen kennt man lediglich drei Komponenten:
- Alkaloide (ihnen wird ein positiver Einfluss auf die Stimmung nachgesagt)
- Xantophylle (Sauerstoffhaltige Pflanzenfarbstoffe)
- Flavonoide (gelten als hochwirksame Antioxidantien und schützen somit den Körper vor freien Radikalen)
Kalifornischer Mohn Tinktur ohne bedenkliche Zusatzstoffe
Dieses Nahrungsergänzungsmittel enthält keine künstlichen Farbstoffe, keine Geschmacksstoffe, keine Zuckerzusätze, keine Laktose, kein Gluten.
Kalifornischer Mohn Tinktur Bestandteile
Inhaltsstoff | Inhalt pro Tageshöchstdosis |
---|---|
Kalifornischer Mohn – getrocknete Blätter (Eschscholzia californica) | etwa 1300 mg |
Auszugsmittel Ethanol | etwa 2,5 g |
Dazu kommen Spuren von Essigsäure aus Bio-Apfelessig (unter 1%) und reines Wasser.
Kalifornischer Mohn Tinktur Einnahmeempfehlung
Die längerfristig vorgesehene Tagesdosis ist 172 Tropfen (ca. 5,2 Milliliter) pro Tag, am besten aufgeteilt auf vier Einnahmen je etwa 43 Tropfen. Beginnen Sie zunächst nur mit insgesamt 120 Tropfen (ca. 3,6 Milliliter) pro Tag – oder viermal 30 Tropfen - und steigern Sie danach über einige Tage hinweg bis zur längerfristigen Tagesdosis. Verwenden Sie die mitgelieferte Pipette, um die Tropfen zu zählen.
Hinweise
Nahrungsergänzungsmittel sind ganz allgemein kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Vor Wärme geschützt, trocken und unbedingt außerhalb der Reichweite von Kindern lagern. Die hier empfohlene tägliche Verzehrmenge soll in der Regel nicht überschritten werden. Die Tinktur ist naturtrüb und muss vor dem Gebrauch geschüttelt werden.
Wichtig: Enthält 60 Vol.-% Alkohol. - Für schwangere und stillende Frauen, sowie Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet! Keinesfalls einnehmen, wenn bereits Beruhigungsmittel (z.B. Benzodiazepine) eingenommen werden. Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Medikamente einnehmen. 2 Wochen vor einer Narkose auf keinen Fall einnehmen. Nach der Einnahme sollten Sie keine Maschinen bedienen und nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Nach 3 Monaten sollte mindestens ein Monat eine Einnahmepause eingehalten werden.